Der Tatortreiniger

Heiko "Schotty" Schotte ist Tatortreiniger. Seine Arbeit fängt da an, wo andere sich vor Entsetzen übergeben. Für Schotty ist Dreck einfach nur Materie am falschen Platz. Aber obwohl die Geschichten am Tatort des Verbrechens spielen, sind die drei Episoden aus der gleichnamigen Fersehserie alles andere als blutrünstige Kriminaldramen. Die Geschichten des Tatortreinigers sind die Geschichten danach, wenn die Spuren gesichert und die Toten weggebracht sind. Am Tatort begenet Schotty Menschen, die in einer Beziehung zu den Toten standen: Angehörige, Freunde, Geschäftspartner und sogar den Geistern von Verstorbenen. Und es entspinnen sich neue, ganz eigene Geschichten.

 

In "Ganz normale Jobs" begegnet Schotty einer Prostituierten, ihr Credo: Mach' einfach deine Arbeit, professionell und handwerklich korrekt. In "Der Fluch" soll Schotty einen 200 Jahre alten Blutfleck beseitigen und mit ihm noch manches Familiengeheimnis, das auf der verzweifelten Ururur-Enkelin der Toten lastet. In der dritte Episode wird Schotty mit der Selbstvermarktungskampagne einer jungen Frau konfrontiert, die ihr ganzes Leben als "Challenge" begreift.