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Eric Swan wird die Geister die er rief nicht mehr los. Als er vor zwei Jahren seinen Job verlor, rettete ihm ein Scheck vom Sozialamt den Hals. Denn Eric könnte seiner zur Hysterie neigenden Frau Linda gegenüber nie zugeben, dass er arbeitslos ist. Allerdings war der Scheck gar nicht für ihn und Eric begreift schnell, dass sich hier eine ungeahnte neue Einnahmequelle erschließt.

 

Er erfindet immer neue Personen in sozialen Schieflagen und erschleicht sich und der ahnungslosen Linda auf diese Weise einen einträglichen Lebensunterhalt. Doch allmählich drohen ihm seine eigenen Geschichten außer Kontrolle zu geraten. Eric beschließt reinen Tisch zu machen und alle seine Figuren nach und nach sterben zu lassen. Doch damit beginnt das Drama erst.

 

Ausgerechnet der ebenso naive wie grundehrliche Hausfreund Norman überrascht Eric bei einem seiner Lügentelefonate und muss beschwichtigt werden. Linda wähnt hinter den Heimlichkeiten ihres Mannes sexuelle Verfehlungen und rückt ihm mit der devoten Eheberaterin Chapman auf die Pelle. Und zu allem Unglück versammelt sich das halbe Sozialamt bei den Swans - und diesmal nicht nur, um Hilfe zu gewähren.

 

Das Publikum erlebt von der ersten Minute an einen auf einem Drahtseil balancierenden Protagonisten, der immer heftiger mit den Armen rudern muss, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. Dem Autor Michael Cooney ist es gelungen, eine Sozialgroteske zu schaffen, die spannend wie ein Krimi und gleichzeitig urkomisch ist.